Fragen & Antworten
Die Heizung fällt aus. Es wird nicht warm.
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Hierfür können eigentlich nur 3 Dinge verantwortlich sein
1. Im Heizkörper befindet sich viel Luft
2. Das Thermostatventil hakt
3. Es befindet sich zu wenig Wasserdruck auf der Anlage
Mögliche Fehlerursachen
Ist von der Heizung in letzter Zeit Wasser abgelassen worden?
Wurde lange Zeit der Wasserdruck nicht kontrolliert?
Haben Sie Danfos oder Vaillant-Thermostatventile an den Heizkörpern?
Wir empfehlen folgende Vorgehensweise
Überprüfen Sie, ob ausreichend Wasserdruck auf der Heizungsanlage ist
Im Heizraum befindet sich dazu entweder im Kesselschaltfeld oder irgendwo in der Rohrleitung ein Manometer (siehe Bild rechts)
Hierbei ist es wichtig, dass der SCHWARZE Zeiger zwischen 1,5 bis 2 (bar) anzeigt. Der rote Zeiger ist nur ein Anhaltspunkt für den Mindestdruck und kann nach Belieben mit einem Schraubenzieher verstellt werden.
Der genaue Wert ergibt sich aus der Höhe des letzten Heizkörper über diesem Manometer, geteilt durch 10, wobei der Mindestdruck 1 bar nicht unterschreiten sollte.
Beispiel: Familienhaus, 2 Geschosse plus Keller, Heizung im Keller, letzter Heizkörper im Dachgeschoß, also so ca. 12 m höher als Manometer, einzustellender Mindestdruck = 1.2 bar + etwas Sicherheitsreserve = 1,5 bar
NIEMALS ÜBER 2.2 bar auffüllen und NUR AUFFÜLLEN, WENN HEIZKESSEL warm ist! Ansonsten kann der Druck leicht über 2,5 bar kommen, was bedeuten würde, dass das Sicherheitsventil anfängt zu tropfen.
Nachfüllen kann man normalerweise an 2 Ventilen, die durch einen Schlauch verbunden sind, wobei beide Ventile ganz langsam geöffnet werden. Beide Ventile sofort zudrehen, wenn der Druckanzeiger sich im erwähnten Bereich bewegt. Nicht vergessen beide zuzudrehen, ansonsten kann der Schlauch mit der Zeit undicht werden !)
Wenn kein Wasser fehlt und sich auch keine Luft im Heizkörper befindet, dann hakt in den meisten Fällen (besonders Danfos/Vaillant) der Ventil-Sitz des Thermostatventils. Klopfen Sie zur Behebung ca. 20-30 Mal z.B. mit einem metallenem Messergriff auf das Ventilgehäuse (NICHT auf den Ventil-Kopf, der sich drehen lässt, sondern das Messing-/Rotguss-Teil, wo dieser Kopf draufgeschraubt ist).
Wie kann man Heizkosten sparen? Tipp 1
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Entscheidend für alle Hausbesitzer und Wohnungseigentümer ist eine gut Dämmung der Wände. Hierbei sollten sowohl die Außenwände, als auch die Kellerdecke und die Decke zum Dach gut isoliert werden, da sonst unnötige Wärme in ungenutzte Räume entweichen kann. Durch zusätzlichen Einbau gut abdichtender Fenster (in der Regel werden heute Isolierglasfenster genutzt) wird die Wärme zusätzlich im Raum gehalten. Eine gute Dämmung der Wohnräume kann Ihre Heizkosten um bis zu 50 Prozent einsparen!
Wie kann man Heizkosten sparen? Tipp 2
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Weiterhin sollten Sie auf eine ausreichende und vor allem richtige Lüftung der Wohnräume achten. Entgegen der weitverbreiteten Meinung ist es jedoch falsch, das Fenster permanent gekippt zu lassen. Besonders im Winter bei frostigen Temperaturen würde der Wohnraum so zu sehr auskühlen. Beim Anheizen würde zu viel Energie gebraucht, um die ausgekühlten Wände zu erwärmen und die Heizkosten würden unnötig in die Höhe steigen. Zu empfehlen ist die so genannte "Stoßlüftung" - zwei bis drei Mal am Tag das Fenster für fünf bis zehn Minuten komplett zu öffnen. Rollläden und Vorhänge sollten Sie nachts schließen. Beherzigen Sie diese Ratschläge, können Sie immerhin noch 15 Prozent der Heizkosten einsparen!
Wie kann man Heizkosten sparen? Tipp 3
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Wichtig ist auch, die Heizung regelmäßig von einem Fachbetrieb warten zu lassen und ggf. im Laufe des Jahres für eine Entlüftung der Heizung zu sorgen.
Vereinbaren Sie dazu einen Termin unter ….
Wie kann man Heizkosten sparen? Tipp 4
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Veraltete Heizsysteme treiben die Heizkosten oft unnötig in die Höhe; ein neuwertiger Heizkessel minimiert die Abgas- und Abkühlverluste und kann bis zu 40 Prozent Heizkosten sparen!
Wie kann man Heizkosten sparen? Tipp 5
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Schätzungen zufolge können immerhin noch 10 Prozent der Heizkosten gespart werden, wenn man die richtige Nachtabsenkung wählt. Ein Raum sollte nachts beispielsweise nie unter 12° Celsius abgekühlt werden; bei Frost ist auf die Nachtabsenkung allerdings zu verzichten! Tagsüber sollte man für jeden Raum - entsprechend der jeweiligen Nutzung - eine individuelle Raumtemperatur einstellen.
Was sind Wärmepumpen und was bringen sie?
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Eine Wärmepumpe dient zur Gewinnung von Wärme zur Gebäudeheizung und ist eine mögliche Alternative zu anderen Heizungsformen, wie etwa einer Erdgas-Zentralheizung. Das Funktionsprinzip ist dabei ähnlich wie bei einem Kühlschrank – durch einen (in den meisten Fällen) elektrischen Antrieb wird Wärmeenergie von einem Ort an einen anderen transportiert, bei einer Wärmepumpe also von draußen ins Haus. Die gewonnene Energie ist dabei deutlich höher als jene, die für den Antrieb gebraucht wird.
Neben Erdwärme kann auch die Energie von Abluft, Grund- oder Abwasser genutzt werden. Dem Erdboden oder der sonst genutzten Umgebung wird dabei die enthaltene Wärmeenergie entzogen, und durch die Wärmepumpe auf ein höheres Temperaturniveau gehoben. Ein Teil des Kreislaufs wird dabei von einem speziellen Kältemittel durchlaufen, im anderen Teil wird Wasser verwendet.
Nachteilig ist, dass die nötigen Außeninstallationen wie etwa Erdwärme-Sonden nicht nur relativ teuer sind, sondern dafür üblicherweise auch recht viel Platz und ein eigener Garten benötigt wird. Ist das System erst einmal installiert, ist aber der Wartungsaufwand ist dafür sehr gering. Anders als zum Beispiel bei Holzpellets-Heizungen und anderen Verbrennungssystemen ist auch keine regelmäßige Reinigung notwendig.
Auch bei Eigentumswohnungen kann eine Wärmepumpe als Gemeinschaftsprojekt zur Versorgung einer Zentralheizung installiert werden. Bei Neubauprojekten ist es vorteilhaft, die Wärmepumpe gleich in die Planung und eventuell Gartengestaltung mit einzubeziehen.
Was bedeutet eigentlich Brennwert?
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Beim Brennwert handelt es sich um eine Messgröße, welche die Wärmemenge angibt, die bei Heizvorgängen erzeugt wird. Bei der Berechnung des Brennwertes wird nicht nur die primäre Wärmegewinnung aus dem Energieträger berücksichtigt, sondern auch begleitende Effekte. So zum Beispiel die Energiegewinnung aus dem kondensierten Wasserdampf, der bei jeder Verbrennung entsteht. Bei der herkömmlichen Technik geht diese in den Abgasen enthaltene Energie jedoch verloren. Nicht so bei moderner Heiztechnik, bei welcher auch Wärme aus dem Kondenswasser der heißen Abgase gewonnen und dadurch die Energieeffizienz der Heizungsanlage gesteigert werden kann.
Während der Heizwert nur die maximal nutzbare Wärmemenge bezogen auf die Menge des eingesetzten Brennstoffs wiedergibt, bei der es nicht zu einer Kondensation des im Abgas enthaltenen Wasserdampfes kommt, berücksichtigt der Brennwert auch die Verdampfungs- und Kondensationswärme von Flüssigkeiten wie Wasser.
Bei Ihrer Entscheidung für eine neue Heizungsanlage sollten Sie daher vor allem auf die Brennwertangaben der Brennstoffe achten. Sie liegen regelmäßig über den Heizwertangaben. Das bedeutet für Sie, dass Sie mit Brennwertgeräten eine höhere Energieausbeute als mit Heizwertgeräten erzielen können. Dadurch können Sie den Brennstoffverbrauch senken, den Geldbeutel schonen und tun außerdem noch etwas für die Umwelt.
Müssen die Solar-Kollektoren auf dem Dach gereinigt werden?
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Nein! Tests haben ergeben, dass selbst bei Anlagen, die schon 16 Jahre in Betrieb waren nur 1% schlechtere Lichtdurchlässigkeit durch die Scheiben der Kollektoren festgestellt wurde.
Nur wenn Sie in einer Gegend mit äußerst hoher Luftverschmutzung liegen (z. B. Autobahn, Diesellokverkehr, ...) kann eine Reinigung der Kollektoren sinnvoll sein, jedoch nur wenn dies nicht Ihre eigene Sicherheit gefährdet.